Beleuchtete Drohnen fliegen über der Elbe vor der Elbphilharmonie. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Wendt/dpa)

Mit einem Konzert und einer spektakulären Lichtinstallation ist das Internationale Musikfest Hamburg eröffnet worden.

Chefdirigent Alan Gilbert leitete das NDR Elbphilharmonie Orchester, auf dem Programm in der Elbphilharmonie stand Joseph Haydns Oratorium «Die Schöpfung». Im Anschluss präsentierte das niederländische Künstlerduo Drift seine Installation «Breaking Waves»: Dabei setzte ein Schwarm aus hunderten beleuchteten Drohnen das Konzerthaus in Szene – choreographiert zum zweiten Satz des Klavierkonzertes von Thomas Adès. Das kinetische Kunstwerk soll an den drei folgenden Abenden jeweils um 22.30 Uhr wiederholt werden.

Bis zum 1. Juni sind unter dem Motto «Natur» mehr als 60 Veranstaltungen in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle zu erleben – darunter Gustav Mahlers «Dritte Sinfonie», «Die Alpensinfonie» von Richard Strauss, «Der Freischütz» von Carl Maria von Weber, «Rusalka» von Antonin Dvořák und Franz Schuberts «Winterreise».

Geplant sind Auftritte von Solistinnen und Solisten wie Anne-Sophie Mutter und Elisabeth Leonskaja, Patricia Kopatchinskaja und Pekka Kuusisto, Igor Levit und Sir András Schiff. Begleitet werden sie von namhaften Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Philharmonia Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra, dem Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern und der Filarmonica della Scala. Der finnische Shootingstar Klaus Mäkelä dirigiert alle sieben Sinfonien von Jean Sibelius mit den Oslo Philharmonic. Das Kyiv Symphony Orchestra gibt zum Abschluss seiner Tour ein Benefizkonzert.