«Wonder Woman»-Darstellerin Gal Gadot (35) sieht einen starken Wandel der Rollenbilder von Mann und Frau in den vergangenen Jahrzehnten.
«Wir Frauen von heute unterscheiden uns doch sehr von den Frauen der 60er Jahre. Die modernen Frauen haben schon lange die Verantwortung für ihr eigenes Leben übernommen», sagte die israelische Schauspielerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Diese Unabhängigkeit beeinflusse auch die Beziehung zu den Männern. «Männer haben jetzt mehr Möglichkeiten, sich emotional weiterzuentwickeln und sich zum Beispiel intensiver ins Familienleben – inklusive der Kindererziehung – einzubringen. Und sie können dann auch starke Frauen an ihrer Seite haben.» Bis das allgemeiner Konsens sei, werde es aber noch etwas dauern.
Ihren eigenen Mann beschreibt Gadot – im Gegensatz zu sich selbst – als Träumer. Er habe sie immer unterstützt und darin bestärkt, das zu tun, was gut für sie sei, sagte die Schauspielerin, die zwei kleine Töchter hat. «Ich hätte mich nie in einen Macho verlieben können.»
Der Superheldinnenfilm «Wonder Woman 1984» mit Gadot in der Hauptrolle soll in Deutschland ab dem 18. Februar beim Streaminganbieter Sky zu sehen sein. Bereits 2017 war der erste Film «Wonder Woman» – ebenfalls mit Gadot – ein Kinohit.