Der Hamburger Fernsehkoch Tim Mälzer mag bis heute Essen aus seiner Kindheit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Wendt/dpa)

Der Hamburger Fernsehkoch Tim Mälzer (49) liebt auch heute noch das Essen seiner Kindheit. «Das ist der Wackelpeter, das sind bei mir die Dosenravioli, die Spaghetti Bolognese und lustigerweise sowas wie Spezi zu bestimmten Genüssen», sagte Mälzer der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Er esse auch heute noch sehr gern alles Frittierte und Fertiggerichte, «die vielleicht nicht über eine aromatische Raffinesse verfügen, die aber einfach die Grundbedürfnisse aufs Äußerste befriedigen.»

Dazu gehöre auch der Hot Dog von Ikea, der Bratensatz von Frikadellen, Dosenmandarinen und Fertigmayo. «Einen Kindergeschmack verliert man nie.» Oft müsse er sich dafür sogar entschuldigen. Seine Kiste der «guilty pleasures» (Vergnügen, für die man sich schuldig fühlt) sei auf jeden Fall «sehr voll».

Mälzer hat insgesamt vier Restaurants. In seinen zwei Hamburger Läden – «Bullerei» und «Die gute Botschaft» – beschäftigt er rund 100 Mitarbeiter, die auch trotz der Corona-Krise und des Lockdowns weiterhin bei ihm angestellt sind. Zudem ist er in mehreren Kochsendungen zu sehen, darunter «Kitchen Impossible» auf Vox.

Am 22. Januar feiert Mälzer seinen 50. Geburtstag mit einer großen Online-Kochparty, die er aus dem Restaurant «Die gute Botschaft» an der Außenalster in die sozialen Netzwerke streamen will.

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