Bilder des Malers Vincent van Gogh werden in der Ausstellung „Van Gogh Alive“ lebendig. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Wendt/dpa)

Hamburg bekommt eine neue Kunst-Attraktion: Mit «Port des Lumières» (Hafen der Lichter) will das französische Unternehmen Culturespaces im Herbst 2023 sein erstes digitales Kunstmuseum in Deutschland eröffnen.

Der Hamburger Standort werde sich auf einer Fläche von rund 3100 Quadratmetern im Überseequartier in der Hafencity erstrecken, teilte das Unternehmen mit, das bereits ähnliche Digital-Art-Center in Paris, Bordeaux und Dubai betreibt. In der Ausstellung werden die Meisterwerke jeweils eines Künstlers, zum Beispiel von Paul Cézanne, Vincent van Gogh oder Gustav Klimt, in dreidimensionalen, digitalen, etwa zehn Meter hohen Räumen gezeigt.

Die Kunst werde dabei durch eine Anlage mit 60 Lautsprechern und mehr als 100 Projektoren für die Besucher zum Leben erweckt, die 3000 bewegte Bilder pro Sekunde auf eine 3120 Quadratmeter große Projektionsfläche übertragen. Eine ähnliche digitale Ausstellung mit Bildern des niederländischen Malers Vincent van Gogh (1853–1890) ist noch bis zum 8. Juni in Hamburg-Altona zu sehen. Dort macht die Schau «Van Gogh Alive» Station, die bereits in 70 Städten gastierte.